Asterix im Morgenland

Wir schreiben den Morgen des 18. Februar anno Domini 2008. Die Luft ist kalt, die Nacht ist dunkel, eine geheimnisvolle Stimmung umgibt die Finsternis.
Nichts ahnend schläft ganz Österreich... Ganz Österreich? Nein! Ein von unbeugsamen Ausseern bevölkertes Auto hört nicht auf dem Eindringling Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die Römischen Legionäre, die als Besatzung in den befestigten Lagern Babaorum, Aquarium, Laudanum und Kleinbonum liegen...
Aber das ist eine andere Geschichte.
Also: Ein von unbeugsamen Ausseern bevölkertes Auto ... kämpft sich tapfer durch die schwarze Nacht. Die Insassen: drei hellwache Mitglieder der Familie Winkler, die abwechselnd die Rolle des Anführers übernehmen, und die gemütlich von fernen Ländern träumende Johanna. Unermüdlich verfolgen unsere Helden ihren Kurs, der sie langsam immer näher an ihr Ziel, den Flughafen München führt. Ihre Mission ist es eine wertvolle Fracht ihrer Bestimmung zuzuführen.
Nach schier endlosen Schlachten gelingt es unseren Freunden den Zielort zu erreichen, ohne ihren Schatz zu erwecken. Nahe daran ihre Aufgabe zu erfüllen, muss die Gruppe zu ihrer großen Enttäuschung feststellen, dass ein anderes Team mit einem ähnlichen Auftrag nur wenige Minuten vor ihnen eingetroffen war, und gerade dabei war, ihre Fracht einzuchecken.
Nach härtesten Verhandlungen, die einige Male nahe am Scheitern waren, fand sich ein Kompromiss: die beiden Pakete Johanna und Theresa wurden gemeinsam aufgegeben.
Manchen der Boten fiel es sehr schwer, die Fracht die sie mit ihrem Leben verteidigt hatten, gehen zu lassen. Das fröhliche zwitschern der Vögel im Terminal erleichterte die Erfüllung der Pflicht nur wenig.
Die einzige Chance unserer Helden ihren Schatz zurückzuerobern liegt darin, binnen Jahr und Tag bei Morgengrauen an den schicksalhaften Ort zurückzukehren, und zu beweisen, dass sie des Schatzes würdig sind.

Hier angehängt ein paar Bilder der Reise.